Was ist das Netzwerk Verbraucherbildung?
Bereits Kinder sind Konsument:innen – und eine interessante Zielgruppe für Unternehmen. Doch die Spielregeln auf analogen und digitalen Marktplätzen müssen sie erst noch erlernen.
Hier setzt das Netzwerk Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an: Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen zeigt der vzbv, wie Schulen Kindern und Jugendlichen Kompetenzen für den Verbraucheralltag vermitteln und sie auf dem Weg zu selbstbestimmten und kritischen Konsument:innen begleiten können.
Voneinander lernen, gute Unterrichtsideen teilen, sich weiterbilden oder über Schulentwicklung austauschen – dies und vieles mehr bietet das Netzwerk engagierten Lehrkräften und Schulen an. Voneinander Abschauen wird im Netzwerk großgeschrieben, damit die guten Beispiele sich weit verbreiten. Zu den Angeboten des Netzwerks zählen regelmäßige, kostenfreie Online-Fortbildungen. Diese vermitteln in 90 Minuten Wissen zu einem Verbraucherthema und geben Anregungen für die didaktische und methodische Umsetzung. Allein im Jahr 2024 fanden 11 Fortbildungen zu Themen wie Finfluencern, Datenschutz, Fake News oder klimabewusstem Essen statt. 976 Lehrkräfte profitierten von den Angeboten. Das Netzwerk fördert zudem den Austausch zwischen Lehrkräften.
Alle Informationen finden Sie unter www.verbraucherschule.de
Verbraucherbildung verpflichtend an allen Schulen
Mit der Auszeichnung Verbraucherschule und dem Netzwerk Verbraucherbildung zeigt der vzbv, wie Verbraucherbildung an Schulen funktionieren kann. Damit die Vermittlung von Alltagskompetenzen aber nicht allein vom Engagement einzelner Schulen abhängt, fordert der vzbv, dass Verbraucherbildung in allen Bundesländern und allen Schulformen verpflichtend verankert wird.