Auszeichnung als Verbraucherschule: Jetzt bewerben!

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Die Auszeichnung Verbraucherschule geht in eine neue Runde: Schulen, die ihrer Schülerschaft Alltagskompetenzen vermitteln, können sich ab sofort als Verbraucherschule bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. Dezember 2023.
Auszeichnung Verbraucherschule. Foto: Daniel Gebauer - vzbv

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen unterstützen Schulen im Netzwerk Verbraucherbildung dabei, Verbraucherbildung in die Klassenzimmer zu bringen.
  • Bis 1. Dezember 2023 können sich allgemein- und berufsbildende Schulen als Verbraucherschule 2024 bewerben.
  • Gesucht werden Schulen, die Kindern und Jugendlichen Kompetenzen in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Nachhaltigkeit und Medien vermitteln.
  • Die Auszeichnung gilt für ein Schuljahr.
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Bewerbungsphase gestartet: Werde Verbraucherschule 2024!

Ihre Schule macht aus jungen Menschen starke Verbraucherinnen und Verbraucher? Dann lassen Sie Ihre Schule für das Engagement in der Verbraucherbildung auszeichnen!

Die neue Auszeichnungsrunde für Verbraucherschulen hat am 5. September 2023 begonnen. Schulen haben bis zum 1. Dezember 2023 Zeit, sich als Verbraucherschule zu bewerben.

In diesem Jahr werden Schulen gesucht, die praxisorientierte und innovative Maßnahmen der Verbraucherbildung umsetzen. Dazu zählen Aktionen, bei der die Schule oder einzelne Lehrkräfte einer Schülergruppe Alltagskompetenzen besonders intensiv vermitteln. Dies kann beispielsweise im Rahmen von Unterrichtsvorhaben oder Projektwochen stattfinden.

Verbraucherbildung umfasst die folgenden Handlungsfelder:

  • Ernährung und Gesundheit
    Beispielthemen: Nährwerte, Inhaltsstoffe und Kennzeichnung von Lebensmitteln, Nahrungsmittelkette vom Anbau bis zum Konsum, Qualität und Wertschätzung von Lebensmitteln, Werbestrategien der Lebensmittelbranche, gesunde Lebensführung
     
  • Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht
    Beispielthemen: bewusster Umgang mit Geld, Finanzprodukte, Geldanlage, Kreditformen, Werbung und Konsum, private Absicherung und Altersvorsorge, Versicherungen, erste eigene Wohnung
     
  • Medien und Information
    Beispielthemen: Datensicherheit und Datenschutz, Informationsbeschaffung und -bewertung, Urheberrechte, Mediennutzung, Fake News, Hate Speech
     
  • Nachhaltiger Konsum und Globalisierung
    Beispielthemen: Fairer Handel und Globalisierung, Klima, Energie und Ressourcen, Mobilität und Wohnen, Lebensstile, Wachstum und Wohlstand

Die Auszeichnung Verbraucherschule wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben, abhängig davon, ob Maßnahmen in allen vier Handlungsfeldern umgesetzt wurden. Die Auszeichnung gilt für ein Schuljahr.

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Was ist das Netzwerk Verbraucherbildung?

Bereits Kinder sind Konsument:innen – und eine interessante Zielgruppe für Unternehmen. Doch die Spielregeln auf analogen und digitalen Marktplätzen müssen sie erst noch erlernen.

Hier setzt das Netzwerk Verbraucherbildung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) an: Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen zeigt der vzbv, wie Schulen Kindern und Jugendlichen Kompetenzen für den Verbraucheralltag vermitteln und sie auf dem Weg zu selbstbestimmten und kritischen Konsumenten begleiten können.

Starthilfe für Verbraucherbildung

Eine unverbindliche Anmeldung im Netzwerk Verbraucherbildung ist jederzeit möglich. Das Netzwerk bietet:

  • ein Starter Kit mit hilfreichen Impulsen für die Umsetzung von Maßnahmen,
  • kostenlose Online-Fortbildungen in Zusammenarbeit mit Experten der Verbraucherzentralen und weiteren verbrauchernahen Organisationen,
  • einen regelmäßigen Newsletter mit aktuellen Unterrichtsmaterialien und Terminhinweisen,
  • Austauschformate, um sich mit anderen Schulen auszutauschen und
  • die Auszeichnung Verbraucherschule, um das Engagement der Schulen zu würdigen.

Gewinner der Vorjahre: ausgezeichnete Verbraucherschulen

Schulen, die bereits in der Verbraucherbildung aktiv sind, ehrt der vzbv jährlich mit der Auszeichnung Verbraucherschule, die unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke steht.

Alle Schulen, die bereits den Titel Verbraucherschule tragen, finden Sie hier.

Diese ausgezeichneten Schulen griffen auf inspirierende Art und Weise Fragen auf, denen schon die Jüngsten begegnen - egal, ob es um Taschengeld, Fake News oder klimafreundliches Essen ging. Mit ihren Maßnahmen erreichten sie rund 29.000 Schüler:innen.

Die aktuellen Verbraucherschulen wurden Ende Februar 2023 in Berlin ausgezeichnet.


Alle Informationen finden Sie unter www.verbraucherschule.de


Verbraucherbildung verpflichtend an allen Schulen

Mit der Auszeichnung Verbraucherschule und dem Netzwerk Verbraucherbildung zeigt der vzbv, wie Verbraucherbildung an Schulen funktionieren kann. Damit die Vermittlung von Alltagskompetenzen aber nicht allein vom Engagement einzelner Schulen abhängt, fordert der vzbv, dass Verbraucherbildung in allen Bundesländern und allen Schulformen verpflichtend verankert wird.

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Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

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Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.