Energiesparen ohne Komfortverzicht

Pressemitteilung vom
Hilfreiche Tipps der Energieberatung

Energiesparen und das Klima schützen können Verbraucher mit wenigen Handgriffen. Die Energieexperten von der Verbraucherzentrale Saarland geben Ratschläge.

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Wärmeerzeugung und -verteilung optimieren: Falsche Einstellungen der Heizkesselregelung wie eine zu hohe Heizkurve oder eine fehlende Nachtabsenkung führen ebenso zu unnötig hohem Energieverbrauch, wie unzureichende oder fehlende Dämmung an wärmeführenden Rohrleitungen und Armaturen (Heizung, Warmwasser und Zirkulation).

Wärmeabgabe der Heizkörper nicht behindern: Damit die Wärme sich tagsüber ungehindert im Raum ausbreiten kann, dürfen die Heizkörper nicht durch Gardinen oder Möbel zugestellt werden. Wird die Wärmeabgabe in den Raum behindert, geht mehr Energie durch Außenwände verloren.

Raumtemperatur nachts und bei längerer Abwesenheit absenken: Nachts soll die Temperatur absenkt werden. Das spart Energie ohne Komfortverlust. Hilfreich sind programmierbare Thermostatköpfe. In der kalten Jahreszeit sollen die Rollläden nachts heruntergelassen werden. Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen sollen geschlossen sein, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Bedarfsabhängig lüften: Dauerlüftung vergeudet Energie. Deshalb mehrmals täglich kurz aber kräftig mit weit geöffneten Fenstern stoßlüften. Wichtig ist das Lüften insbesondere nach erhöhtem Feuchteanfall durch Kochen, Duschen oder Trocknen. Hilfreich sind elektronische Hygrometer, welche die relative Luftfeuchtigkeit anzeigen.

Warmwasserbedarf reduzieren: Sparbrauseköpfe ermöglichen geringeren Verbrauch ohne Komfortverlust. Auch das eigene Duschverhalten sollte hinterfragt werden: Ist tägliches Duschen notwendig, kann das Wasser während des Einseifens abgestellt werden und kann die Duschzeit verkürzt werden?

Stand-by: Ältere Geräte der Unterhaltungselektronik verbrauchen im Stand-by-Modus unnötig Strom. Die Geräte sollen nach der Benutzung ausgeschaltet werden. Eine Steckerleiste mit Schalter trennt die Geräte mit einem Klick vollständig vom Netz.

Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig abtauen: Bei einer Vereisung kann der Stromverbrauch steigen. Außerdem keine warmen Speisen hineinstellen, die Geräte nur kurz öffnen und auf nicht zu niedrige Temperatur einstellen – Stufe 1 (ca. 7°C) ist für den Kühlschrank in der Regel ausreichend.

Den eigenen Verbrauch kontrollieren: Durch monatliche Erfassung der Zählerstände für Strom, Heizenergie und Wasser ist schnell erkennbar, wenn der Verbrauch „aus dem Ruder läuft“. So können hohe Nachzahlungen häufig verhindert werden.

Weitere Tipps zum Energiesparen ohne Komfortverzicht sowie Beratung zu den Themen Wärmedämmung und Heizungserneuerung geben die Energieberater der Verbraucherzentrale Saarland.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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