Der kostenfreie Notfall-Check der Verbraucherzentralen deckt zahlreiche Formen der Internetkriminalität ab und beantwortet die zentrale Frage ‚Was soll ich jetzt machen?‘, die sich Betroffene im Ernstfall stellen. „In solchen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren, ist meist nicht einfach. Genau hier setzt unser Tool an – es hilft, die Situation einzuordnen und die richtigen Schritte einzuleiten“, sagt Yvonne Schmieder, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Saarland.
Schnelle Hilfe wichtiger denn je
„Wir beobachten, dass Betrugsversuche immer schwerer zu durchschauen sind“, sagt Yvonne Schmieder. „Beispielsweise werden Verbraucher:innen beim Online-Shopping auf eine nachgebaute Seite geleitet, die der eigentlichen Zweitmarkt-Plattform täuschend ähnlich sieht. Geben sie dort ihre Zahlungsdaten ein, verlieren sie oft viel Geld.“ Wer vermutet, Opfer einer solchen Masche geworden zu sein, erhält mit dem kostenfreien Notfall-Check schnell Unterstützung: „Nach der Beantwortung einiger Fragen zum konkreten Problem, erhalten Ratsuchende sofort eine Einordnung sowie einen Handlungsleitfaden“, erklärt die Expertin.
Je nach Fall lautet die Empfehlung, sich umgehend an die eigene Bank zu wenden und zu versuchen, die Buchungen zu stoppen. Außerdem sollte Strafanzeige erstattet und der Account bei der betroffenen Plattform gemeldet werden. Die passenden Kontaktmöglichkeiten der jeweiligen Plattformen oder des jeweiligen Anbieters gibt der Notfall-Check ebenfalls an. „Das spart oft wertvolle Zeit, denn häufig sind die nötigen Kontaktdaten nur schwer zu finden“, betont die Rechtsexpertin. Zusätzlich liefert das Tool Tipps, wie sich Betrugsmaschen künftig erkennen und vermeiden lassen.
Weitere Informationen
www.verbraucherzentrale.de/internetkriminalitaet-notfallcheck