Es gibt viele Gründe, warum Lebensmittel schon während der Produktion weggeworfen werden. Dabei wären viele der Produkte noch essbar. Auch in Privathaushalten werden Nahrungsmittel schnell entsorgt, beispielsweise wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. „Auf unsere Umwelt hat das teils große Auswirkungen“, sagt Theresia Weimar-Ehl von der Verbraucherzentrale Saarland.
Die Lagerung hat einen großen Einfluss darauf, wie lange Lebensmittel sich im Haushalt halten. Käse und Brot schmecken zwar gut zusammen, sollten aber nicht gemeinsam gelagert werden. Käse gehört in den Kühlschrank. Brot hingegen wird im Kühlschrank schnell trocken und verliert an Geschmack. Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank. Dort verlieren sie Ihr Aroma und beginnen schneller zu schimmeln. Sie mögen es dunkel, bei mäßigen Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad.
Ein weiterer Grund für Lebensmittelverschwendung ist der falsche Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind sich unsicher, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist, obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum (mindestens haltbar bis ...) schon erreicht ist oder überschritten wurde. Woran erkennt man, wann es kritisch wird und welche Lebensmittel wirklich weg müssen?
Die Verbraucherzentrale bietet am 2. Mai um 10 Uhr einen kostenlosen Online-Vortrag an, in dem es viele praktische Tipps und Anregungen gibt, angefangen beim bedarfsgerechten Einkauf bis hin zur leckeren Verwertung von Resten. Auch Tipps zur Hygiene und Lagerung und dem richtigen Umgang mit dem Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum werden nicht zu kurz kommen. Anmelden kann man sich unter diesem Link.
Diese Information ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Ernährungsprojekts entstanden.